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Cat® 323: Gelungene Schweizer Premiere in Kriens

Freuen sich über den gelungenen Start mit dem neuen Hydraulikbagger Cat 323 (v.l.): Maschinist Florian Dillier und Lötscher-Inventarchef Bruno Landolt.

Bei der Firma Lötscher hat jede Maschine einen fest zugeteilten Fahrer, der dann im Jahr rund 1500 Betriebsstunden leistet. So auch beim neuen Cat 323. Der Bagger ist Maschinist Florian Dillier zugeteilt.

Via hochauflösendem Bildschirm unterstützt die Maschinensteuerung im Cat 323 den Maschinisten bei der Arbeit.

Die Firma Lötscher zählt aktuell rund hundert Baumaschinen, wovon knapp die Hälfte Maschinen von Caterpillar sind. Hinzu kommen bei Bedarf an Grossbaggern Mietgeräte von Avesco Rent zum Einsatz.

«Ich gehe davon aus, dass autonomes Fahren bei Baumaschinen in Zukunft möglich sein wird», sagt der Einkaufsverantwortliche der Lötscher Tiefbau AG, Bruno Landolt. Ein Maschinist würde dann mehrere Baumaschinen überwachen. Zum Beispiel einen Bagger und einen dazugehörigen Dumper oder Dozer.

Das Schweighofareal in Kriens ist ein rund 67 000 Quadratmeter grosses Grundstück unweit der Messe Luzern. Auf einem Grossteil des Gebietes wird eine Tiefgarage erstellt. Mit den Tief- und Strassenbauarbeiten ist die Luzerner Lötscher Tiefbau AG beauftragt.

Eine Baustelle der Lötscher Tiefbau AG ist die Bühne für eine Premiere: Seit Juli 2018 ist dort der schweizweit erste Hydraulikbagger Cat 323 der nächsten Generation im Einsatz. Ein Baustellenbesuch.

Kraft und Schnelligkeit sind gefragt auf der Baustelle Schweighofpark in Kriens. Ein Lastwagen nach dem anderen wird mit Aushub beladen. «Wir arbeiten hier meist im Power Modus, denn es muss schnell gehen», sagt Bruno Landolt und blickt auf den Hydraulikbagger Cat 323.

Mit der 1.5 Kubikmeter fassenden Aushubschaufel ausgerüstet, soll er möglichst rasch viel Material abtragen.

Abwägungen vor dem Kauf

Das Schweighofareal ist die Bühne für eine Premiere: Denn die Maschine ist in der 20-Tonnen-Klasse der erste Cat Bagger der nächsten Generation, der in der Schweiz ausgeliefert wurde.

Erworben hat ihn im Juli 2018 die Lötscher Tiefbau AG aus Luzern.

Zuständig für die Beschaffung ist dort Bruno Landolt. «Es musste eine leistungsfähige Maschine sein, die einen möglichst tiefen Kraftstoffverbrauch aufweist», sagt er über die Abwägungen vor dem Kauf. «Zudem wollten wir mit den ‹Next Generation› Maschinen von Caterpillar Erfahrungen sammeln.

Die zwei wichtigsten Anforderungen an die neue Maschine

Die zwei wichtigsten Anforderungen sind für ihn dennoch die Folgenden:

«Eine 3-D-Steuerung ist ein Muss. Heute führt der Maschinist den Aushub selbstständig aus und benötigt dafür diese technische Unterstützung. Die Zeiten sind vorbei, als man einen Polier auf der Baustelle hatte, der die Baugrube absteckte. Das würde zu viel kosten.»

Die Bauzeichner und Vermesser der Lötscher AG haben mit dem 323 die Möglichkeit, Daten für den Aushub – insbesondere Neigung der Böschungen und die Tiefe der Baugrube – direkt in die Maschine einzuspeisen.

Zweites entscheidendes Feature ist das vollhydraulische Schnellwechslersystem für Schwenklöffel, Hammer, Greifer, Felsfräsen und weitere Anbaugeräte.

«Vor allem bei Rückbaueinsätzen ist das bedeutend. Wir können innert Sekunden wechseln», erzählt Inventarchef Landolt. Ohne das System würde man Zeit viel verlieren oder gar eine zweite Maschine auf Platz bringen müssen.

Controlling: Daten zum Aushub stehen sofort zur Verfügung

Im Baustellenalltag spielt das Controlling eine wichtige Rolle. Abends soll klar sein: Wie viele Kubikmeter wurden heute ausgehoben? Die vernetzte Maschinensteuerung ermöglicht genau das. Sie sendet die Daten an das Nutzer-Onlineportal von Hersteller Trimble. Für die Baustellenverantwortlichen von Lötscher stehen die Daten sofort zur Verfügung.

Kurze Eingewöhnungszeit für den Maschinisten

Viel Technologie steckt in dem neuen Bagger. Und doch war die Eingewöhnungszeit für den Maschinisten kurz, sagt Bruno Landolt. «Das ist einer der grossen Vorteile dieser neuen Maschinen: Sie sind enorm leistungsfähig und gleichzeitig sehr einfach zu bedienen, nicht zuletzt durch den neuen Touchscreen-Monitor in der Kabine.»

Der Premiereneinsatz des Cat 323 dauert übrigens noch bis Ende Oktober: Dann sollen die Aushubarbeiten auf dem Schweighofareal beendet sein.
 

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